Freitag, 22. August 2014

Franz Beckenbauer ist auf dem Golfplatz

Eine Fortsetzung von Miriam (7), Tauberbischofsheim

Borussia Dortmund hat jetzt viel Geld. Früher waren sie arm. Damals musste Bayern München Borussia Dortmund viel weniger Geld leihen. Das war damals aber genug. Jetzt gibt es Borussia Dortmund immer noch. Weil Bayern den Geld geliehen hat. Meint Uli Hoeneß. Der dann auch wegen Geld auf einmal im Gefängnis sitzt. Weil er zu viel Geld hat, und nicht jedem davon richtig erzählt hat. Der Uli ist momentan also verhindert. Aber die Bundesliga spielt trotzdem weiter. Das ist irgendwie gemein. Weil der Uli früher immer dabei war. Bayern hat immer noch viel Geld, aber Dortmund hat jetzt auch Geld. Nicht ganz so viel wie Bayern. Beide haben das viele Geld auch von netten Menschen bekommen. Die dürfen dafür im Verein was sagen. Aber ein netter Mensch bei Bayern gibt Manchester United jetzt mehr Geld. Die können sich bessere Spieler kaufen. Und Marco Reus will vielleicht nicht zu den Bayern gehen. Benatia schon. Der will aber auch was von dem vielen Geld. Borussia Dortmund hat schon vorher Spieler kauft. Auch den Ginter. Der wollte auch nicht zu Bayern. Irgendwie ist Karl-Heinz jetzt sauer. Aber auch glücklich. Weil Borussia Dortmund Bayern nur kopieren kann und Bayern immer der beste Verein der Welt bleiben wird.  Der Aki hat noch nichts gesagt. Und Franz ist auf dem Golfplatz. 

Donnerstag, 21. August 2014

Was Beckenbauer sagt. Es stimmt!

von Miriam (7), Tauberbischofsheim

Es ist kompliziert. Franz Beckenbauer sagt, dass Marco Reus ein Schnäppchen sei. Deswegen lacht auch Karl-Heinz Rummenigge, der das alles sehr amüsant findet. Davon ist Aki Watzke genervt. Sagt er. Michael Zorc findet, dass Matthias Sammer endlich mal ruhig sein könnte. Doch der will sich den Mund nicht verbieten lassen. Schon gar nicht von Michael Zorc. Jetzt hat Dortmund auf einmal ganz viel Geld, und deswegen könnte er jetzt bleiben und ein neuer Uwe Seeler werden. Doch Marco Reus sagt nichts. Davon sind alle genervt. Weil ganz Europa ihn will, da er so gut und so billig ist, ein Schnäppchen eben. Aber Reus sagt nichts, weil er noch nicht weiß, wo er sich wohl fühlen wird. Das nervt die Bayern, die sagen das aber auch nicht. Und dann wurde Reus auch noch auf Twitter verarscht, also eigentlich war der Sponsor schuld. Der Sponsor ist Puma. Die sind jetzt Freunde vom BVB. Aber auf jeden Fall war das schon ne miese Nummer mit der Verarsche. Denn eigentlich hätte das Freude bringen sollen, und jetzt weiß überhaupt niemand mehr, was passieren wird. Marco Reus hat sich neulich, weil Mario Götze es so wollte, einen Eimer Wasser über den Kopf gegossen. 

Samstag, 7. Juni 2014

BVB: Nach Deutsche-Bank-Plan – Das ist erst der Anfang

Eine exklusive Analyse von Martin Curtis (Finanzexperte) 

Zweimal chancenlos hinter dem  Krassiko-Rivalen aus München, im Pokalfinale zuletzt vorgeführt, frühes Aus in der Champions League. Akute Absturz-GE-fahr. 

Stars wie Lewandowski (25, Ballfestmacher) und Götze (22, Falsche Neun, fühlt sich in Engen wohl) sind längst weg. Juwel Reus (24, oft in München, Ausstiegsklausel) verletzt, nach WM-Schock schon im Winter weg. Aussichtslos!

Das will man sich an der Strobelallee nicht länger bieten lassen. derSamstag! erfuhr: Silvester auf Sylt schlossen die BVB-Bosse den „Kampen-Pakt“.  Zorc, Klopp, Rauball und Watzke wollen nicht die ewigen Verlierer sein. Der Plan: Mit dem eigenen Image (Echte Liebe) soll anderen geholfen werden. Jetzt soll alles ganz schnell gehen. Nach einem taktischen Dementi will die Deutsche Bank (WKN 514000) mit fast 30 Mio. Euro für ein 10%-Paket des Bundesligisten einsteigen. Deutsche-Bank-Chef Fitschen (liebt Springpferde) und BVB-Boss  „Aki“ Watzke sollen sich trotz anderslautender Meldungen einig sein. Kommunikation auf Wunsch des DFB (Commerzbank) aber erst nach dem WM-Aus am 26. Juni.

Klar ist, dabei wird es nicht bleiben. derSamstag! weiß: Weitere Hochkaräter wollen Geld geben und den Bayern an die Lederhosen. Ein Insider sagt, ein Weltunternehmen aus Düsseldorf prüft eine Beteiligung am Ballspielverein. Pikant: Ein verschwiegenes Rohstoff-Unternehmen aus Genf (Schweiz) will ebenfalls mitmischen. Das ist Champions League!

Noch im Sommer sollen die Deals unter Dach und Fach gebracht werden. Dem BVB spült das 60 Mio. Euro in die Kassen. derSamstag! weiß: das ist nicht alles. BVB-Marketing-Tausendsassa Carsten „Liebe“ Cramer verhandelt mit jedem Partner dicke Werbedeals. Hinter vorgehaltener Hand spricht man von nochmals 70 Millionen Euro für 5 Jahre.

Damit ist klar: Der BVB (1909) kann sich jeden Star schon im Sommer leisten. Richtig ist: Outlaw Klopp will alle im ersten Trainingslager (Kitzbühl) dabei haben. Volland (Fee agreed, derSamstag! Note 1) und Belgien-Rastamann Lukaku (erfüllt Anforderungsprofil) sollen noch während der WM den Medizin-Check absolvieren. Sogar der unzufriedene Raumdeuter Thomas Müller (will Gespräch mit Bayern-Bossen) soll mit dem Geldregen an die Emscher gelockt werden. Man munkelt: BVB-Aufsichtsrat Peer Steinbrück (Politiker des Jahres) führt in diesen Tagen hinter verschlossenen Türen Gespräche über weitere Mega-Deals in Paris, Manchester und Madrid.


Sofort meldet sich die Weltelite: Trainer-Legende Scolari (1,82, 74 kg) will ein Praktikum bei Vulkan Klopp, Barak Obama (52) wird BVB-Ehrenmitglied und die Deutsche Börse hebt die BVB-Aktie auf Allzeithoch und in den S(ieger)-Dax.

Dienstag, 3. Juni 2014

Urs Siegenthaler möchte nicht über Fußball reden

Bald ist WM! Eine Erregung von Ener Çiram


Urs Siegenthaler spricht, ohne was zu sagen - eine Interviewanalyse ohne Wenn und Aber, aber mit vielen Ohs, Oders und Obs 

In der Frankfurter Rundschau gab DFB-Chefscout Urs Siegenthaler all sein Geheimwissen preis; seine Expertisen liegen aber nach eigenen Angaben noch in der Schublade. Schon vor WM-Beginn sind sie fertig, scheint es. Ob er weiß, dass England jüngst in einem 4-5-1 testete? 

Wobei man das vielleicht ohnehin nicht wissen muss. Man habe schon alle Gegner bis zum Viertelfinale voranalysiert, sagt Siegenthaler nicht ohne Stolz. Das ist löblich, insbesondere die möglichen Halbfinalgegner werden sich freuen. 

Ob man darum so gerne im Halbfinale ausscheidet?

Aber natürlich ist die Taktik ohnehin nicht so wichtig. Entscheidend ist, wer Kraft hat. Doch wie spart man sich diese in der brennenden Hitze? Ballbesitzfußball ist für Siegenthaler keine Option; da müsse man sich ja bewegen, um sich ständig anzubieten. 

Beim Verteidigen und im Pressing hingegen reicht es bekanntlich, in die Luft zu kucken und stehen zu bleiben. Ob sich die DFB-Elf schon im Testspiel gegen Kamerun teilweise an Siegenthalers Vorgaben orientierte? Spanien schlottern bereits die Knie. Werden sie bei dieser WM wie erwartet nach drei Titeln in Folge ihrem Ballbesitzfußball körperlich Tribut zollen? 

Es wird nämlich entscheidend sein, dass die Europäer ihre Spielweise nicht beibehalten.

Siegenthalers Analyse der bisherigen Weltmeisterschaften (seit 1970) hat ergeben, dass sich Europäer in Südamerika schwertun. Datengrundlage: Die WM 1978 in Argentinien. Und das war’s.

Bei der WM 1978 kam jedoch nur eine europäische Mannschaft ins Finale, nur zwei ins Halbfinale und nur fünf (von acht) in die Finalrunde - ein katastrophales Abschneiden. 

Aber gut, wenn Siegenthaler in Geographie so gut ist wie in seinem Job, hat er Mexiko wohl noch zu Südamerika gezählt. 1970 waren es nur vier von acht Mannschaften im Viertelfinale (2/4 im Halbfinale, 1/2 im Finale) und 1986 wieder nur fünf von acht Mannschaften im Viertelfinale (3/4 im Halbfinale, 1/2 im Finale). Er-bärm-lich. Diese Europäer. Haha. 

Zumindest hat Siegenthaler aber ein schönes Konzept namens "Ballprogression" entworfen. Ballfortschritt also. Heißt, dass man den Ball nach vorne spielen soll, wenn man ihn hat. Damit lässt sich natürlich nicht in Ballbesitz entspannen, da hat Herr Siegenthaler selbstverständlich Recht. Da treffen zwei unvereinbare Konzepte aufeinander. Hinten laufen lassen und entspannen kann man unmöglich mit einzelnen guten Angriffen abwechseln.

Ach ja, wann brechen die Spanier eigentlich ein? 

Anmerkung: Schade, dass Siegenthaler keinen Unterschied zwischen einem Angriff mit Ball und einer tiefen Ballzirkulation in der eigenen Hälfte kennt, bei der die Innenverteidiger weit auffächern und mit dem Torwart sowie den Sechsern und tiefen Außenverteidigern den Ball entweder zirkulieren oder den Gegner nach vorne locken. Geschenkt, es ist ja nicht so, als ob er der deutsche Chefscout wäre und das wissen müsste. Oh! 

Seine Aussagen zum Gegenpressing lesen sich übrigens ebenso interessant. Starke Gegner, sagt Siegenthaler, können sich also aus dem Gegenpressing lösen. Deswegen ist Gegenpressing riskant ist. 

Gut, dass der BVB, das Real Madrid, das Bayern München, der FC Barcelona von 2008 bis heute oder eben Atlético Madrid in der Champions League nur auf Kanonenfutter trafen - diese naiven Dödel, haha. 

Gegenpressing gegen spielstarke Gegner, haha. 

Jeder weiß doch, dass sich Topmannschaften direkt nach der Balleroberung in engen Räumen total einfach gegen zwei bis drei Mann durchsetzen können, aber sich in die Hose machen, wenn man nicht gegenpresst und ihnen Raum gewährt. Haha. Wie naiv. 

So geht es weiter. 

Siegenthalers Meinung zu Brasilien ist beinahe fast so interessant wie seine zum Gegenpressing. Die Brasilianer spielen also mit einem 4-2-4? "Hinten eine Vierer-Abwehr, vorne vier Stürmer und zwei Mann im Mittelfeld – so ähnlich wie früher im Feldhandball", meint Urs Siegenthaler. 

Das verwundert, sprechen doch auch der brasilianische Trainer und die bisherigen Partien eher von einem 4-2-3-1 und häufig einem 4-3-3. Kein Problem! Brasilien kommt erst nach dem Viertelfinale, oder? Dann muss man die nicht analysiert haben.

Wichtig ist, dass man mit der Zeit (und nicht mit einer Idee, haha, wo kämen wir da hin, wenn man innovativ wäre) geht. So Siegenthalers Meinung wörtlich. 

Vielleicht lässt sie sich auch auf andere Aspekte erweitern: Wenn Halbfinalzeit ist, dann analysiert man Halbfinalgegner. Nicht davor. Ähnliches mit der Spielzeit und Einwechslungen. Man benötigt laut Siegenthaler immerhin Einwechselspieler, die das Niveau nochmals heben. Ob Spieler, die das Niveau im Vergleich zur Stammmannschaft nochmals heben, nicht vielleicht lieber von Anfang an spielen sollten, wird leider nicht beantwortet.

Wichtig für Siegenthaler: Die anderen Mannschaften dürfen nicht davonlaufen!

Also taktisch und generell in der Entwicklung. Beinahe, sagt Siegenthaler, hätte man da bestimmte Entwicklungen der "ganz großen Mannschaften" verschlafen. Meint er das Gegenressing? Haha, kleiner Scherz am Rande. Gegenpressing auf Toplevel, haha. Herrlich. Haha, Tränen in den Augen.

Keine Witze mehr: Man muss ja mit der Zeit gehen, in diesem Fall nicht weniger als ein Eingeständnis der eigenen Ideenlosigkeit! Ideen? Haben die anderen Nationen! Standards? Neue Standards? Werden nicht von Deutschland gesetzt!  Man rennt hinterher. Möglichst schnell sollte man sie adaptieren. 

Vielleicht sind andere Länder langsamer! Dann reicht es wieder zum Halbfinale. Oder?

Doch Halt! Was genau tut sich denn? So lautet die sofortige Nachfrage von FR-Redakteur Müller, dessen Fragen kompetenter wirken als die Antworten. Meist!

Denn diesmal ist Antwort brillant: Siegenthaler möchte nicht über Fußball reden!  

Gut, tat er bislang eigentlich auch nicht. Man muss mit der Zeit gehen, da sind andere Sportarten eben voraus. 

Cristiano Ronaldo zum Beispiel läuft gerne vorne herum und zwar direkt in Umschaltsituationen; das ist noch nie dagewesen. 15mal macht er das pro Spiel? Und wieso?!? Weil er defensiv nicht mithilft, nicht gegenpresst, nicht presst und vorne wartet. Das ist genial. Wie soll man das bitte aufhalten? 

Der taucht überall auf, da müsste man ja schon die Pässe zu ihm unterbinden. Doch das ist gegen „große Mannschaften“ bekanntlich unmgölich, haha, Gegenpressing, da haben Klopp und Guardiola die Entwicklung verschlafen. „Ideen“, haha. 

Kurz darauf das nächste Schmankerl – ich zitiere: 

Frage: Tun Sie keineswegs, Herr Siegenthaler. Vor vier Jahren haben Sie noch gesagt, Spanien sei der Ideal-Fußball, nach dem auch die deutsche Mannschaft trachte. Ist Spanien jetzt nicht mehr der Ideal-Fußball? 
Antwort: Die Antwort können Sie sich auch selbst geben. Schauen Sie in die europäischen Finals: Real Madrid und Atletico Madrid im Champions League-Finale, Sevilla Sieger im Europa League-Finale, Barcelona spanischer Vize-Meister.

Ganz ehrlich? Was soll das? Ich verstehe die Antwort nicht! Spielen Real, Atlético, Sevilla und Barcelona alle den gleichen Fußball? Dann verstehe ich es. Doch dann stellt sich die nächste Frage: Was macht Siegenthaler den ganzen Tag?  Zehn Mannschaften bei der WM, offensichtlich kein Klubfußball. Was macht Siegenthaler den ganzen Tag? 

Die Zweifel zerstreuen sich. Siegenthaler packt danach seine gesamte Expertise aus der Schublade, analysiert korrekt, dass viele Innenverteidiger körperlich stark sind, Brasilien unter Druck steht, Portugal gegen Deutschland ein gutes Spiel wird, das Ausland eine ungenauere Berichterstattung über die DFB-Elf hat, dass das Konzept einer falsche Neun existiert und – wichtig – dass die Stimmung nach dem ersten WM-Spiel besser sein wird. 

Und das wird sie. Bis zum Halbfinale. Oder?

Montag, 27. Januar 2014

DerSamstag! exklusiv: Der BVB will Vollandveranstaltungen!

Aus dem Exil berichtet Dietfried Dembowski

Fünf Punkte aus 7 Spielen, 4 Heimspiele ohne Sieg. Dazu Polen-Kapitän Kuba raus mit Kreuzbandriss! Jetzt muss der BVB handeln. Zwar kündigte Borussen-Manager Michael Zorc (Spitzname: Susi!) noch im Trainingslager „keinen Wintertransfer“ an, doch mit dem Winter zieht an der Strobelallee neuer Realismus ein.

Will die Borussia (2x Meister in diesem Jahrzehnt) sich wieder für die Champions League qualifizieren, müssen sie jetzt handeln! Mit Kuba (richtiger Name: Jakub Blaszczykowski) fällt die nächste Hälfte des Polen-Duos aus.

Erst erwischte es Lukasz Piszczek mit Hüftschaden, jetzt seinen Flügelpartner mit Knieschaden. Dortmund kriegt die Krise und handelt. Doch nicht der verlorene Sohn Shinji Kagawa (hat mit ManU schon Champions League gespielt) soll den BVB jetzt retten: Zorc hat Hoffenheim-Bubi Kevin Volland (21, will zur WM) im Visier. Muss jetzt auf den Abzug drücken!

Volland (Vertrag bis 2017) will zum BVB und der BVB (33 Punkte in der Liga) Volland. Berater Thomas Kroth hat gute Erfahrungen mit dem BVB gemacht. Dazu holte er schon Kagawa nach Europa und mit Michael Zorc den DFB-Pokal. Man kennt sich. 

Noch wehrt sich Hoffenheim gegen den Volland-Abschied, will ihn nicht zum größten Ligarivalen abgeben (Fanrivalität seit Hoffenheim-Aufstieg!). Doch Volland hat vom Abstiegskampf  die Schnauze voll, machte in diesem Jahr noch kein Spiel von Beginn für die Gisdol-Elf (4-0 Pleite gegen Nürnberg!). Alles nur Zufall?

Richtig ist:  Mit Klopp-Kumpel David Wagner (seit 2011: Trainer BVB II) und Mittefeldtalent Jonas Hofmann zog es in diesem Jahrzehnt schon zwei Hoffenheimer ins Westfalenstadion. Macht Volland das Trio komplett?


Volland kann links, rechts und zentral – dazu noch international!  Nach DerSamstag!-Informationen arbeitet der BVB jetzt mit Hochdruck an dem Transfer, damit es im Westfalenstadion bald wieder die eine oder andere Vollandveranstaltungen gibt! 

Donnerstag, 7. November 2013

Dortmund kann kein Sechs

Eine Ansage von Dietfried Dembowski

Sie waren die Mega-Favoriten in der Todesgruppe! Jetzt steht Borussia vor dem Aus! Neapel wird zum Schicksalsspiel. Borussia muss jetzt in den WM-Modus (nur ein Sieg zählt) kommen, sonst droht  Europa-GAU!

Trainer-Vulkan Klopp ist erstmals wieder zurück an der Seitenlinie. „Wir haben viele Dinge richtig gemacht“, sagt Klopp. Doch das ist gegen England-Gigant Arsenal nicht genug. Ramsey rammt Borussia in den Boden.

Lagebeschreibung: Aussichtslos! 

Neapel (stark gegen Marseille) und Arsenal (qualifizieren sich immer) mit dem 3-Punkte Vorteil. Und in der Liga droht der Einbruch. 

Nach 6 Tore-Gala gegen Stuttgart geht es am Samstag zu den Wölfen mit Mini-Maxi (wirbelt die Liga durcheinander). Ein Sieg ist Pflicht. Denn danach kommen die Rekord-Bayern (36x nicht verloren, 9x in Champions League gewonnen)

Mkhitaryan nicht magisch. Der Armenier verballert in der 1. Halbzeit die BVB-Führung. Sokratis ein Abwehrdepp. Sein Fehlpass leitet das 1-0 ein. Rosicky (derSamstag!-Note: 1*) sieht Özil. Heber auf Giroud, der schneller schaltet als Großkreutz (will nach Brasilien!). Weidenfeller ohne Chance. Und später Rambo. 

Borussia kann kein 6

6-2 gegen den HSV – dann die Italien-Pleite. Klopp fliegt, Weidenfeller fliegt. Und Dortmund ohne Punkte heim. 

6-1 gegen den VfB – dann die Mega-Enttäuschung gegen Wenger. Klopp fliegt nicht. Weidenfeller fliegt auch nicht. Aber Dortmund bald raus! 

Absturz-Gefahr: Statt Heavy Metal (Wenger: Das war maximal Light Metal!) droht jetzt Classic Rock und ein Vertrag bei Häßler-Label MTM Music , doch der hat noch eine Rechnung mit dem BVB offen (wurde als Wasserträger-Talent verhöhnt).

Borussia muss den Sechs-Fluch besiegen, sonst droht ein ganz kalter Winter für das heißeste Team Europas. 

Dienstag, 5. November 2013

Terrorexperte Noske fordert Geisterspiele

Geschichtsträchtiges von Gustav Stahl

Es waren Bilder, die wir nicht sehen wollen! Hunderte Gewalttäter, vermummt und mit gefährlicher Pyrotechnik bewaffnet, stürmten die Gelsenkirchener Arena und inszenierten bürgerkriegsähnliche Zustände. Frauen und Kinder wurden mit Raketen beschossen und es gleicht einem Wunder, dass es keine Verletzten gab. Besonders schockierend: Keiner der über 60.000 Zuschauer distanzierte sich und verließ die Arena. 

Geisterspiele für Dortmund und Schalke!
Terrorexperte Otto Noske weiß, dass es diese Gaffer sind, die solche Gewaltexzesse möglich machen. Sie bieten den Chaoten die Bühne, auf der sie sich produzieren können. Seine Forderung: „Geisterspiele für Dortmund und Schalke!“ Nur Spiele ohne Zuschauer gewährleisten die Sicherheit, dass es zu keinen Gewalttaten kommt. Auch die Gelsenkirchener müssen bestraft werden. Noske: „Warum soll man 55.000 Schalker davonkommen lassen? Sie haben wie die Dortmunder dem Geschehen nur zugesehen.“ 

DFL und BVB drücken beide Augen zu

Aber die Verantwortlichen drücken alle Augen zu. Nach Informationen von DerSamstag! steht allenfalls ein Teilausschluss von Dortmunder Zuschauern zur Debatte. Ein Unding, so Noske: „Das wäre so, als würde man Al ohne Capone einsperren.“ Völlig tatenlos bleibt der BVB. Beim Spiel gegen den VfB Stuttgart standen Tausende, die in den dramatischen Minuten auf Schalke begeistert zuschauten, wieder auf der Südtribüne. Statt sich um das Fanproblem zu kümmern, verlängerte Vereinsboss Watzke unter der Woche lieber mit Vulkan Klopp (DerSamstag! berichtet bald). Für Noske ein fatales Signal: „Klopp dient den Chaoten als Vorbild. Sein Umgang mit Schiedsrichtern zeigt, dass für ihn keine Spielregeln gelten. Er ist der Outlaw unter den Trainern, die Ultras vergötzen ihn.“

Menschenwürde zählt nicht

Mahnende Stimmen haben es schwer. Unter der Woche nahm WDR-Studioleiter Gerald Baars die Südtribüne in Verantwortung und strich sie aus dem Vorspann der WDR-Lokalzeit. Sein Ziel: Die Menschenwürde verteidigen. Aber WDR-Intendant Tom Buhrow stieß ihm den Dolch in den Rücken. DerSamstag! ist sich sicher: Das war inszeniert, der BVB sollte durch die Scheindebatte aus der Schusslinie genommen werden!

Sogenannte Fanvertreter wollen Strafen ganz vermeiden

Und es funktioniert! Sogenannte Fanvertreter fordern mittlerweile, nur einzelne Brandstifter zu verurteilen, die Zuschauer sollen unbescholten bleiben. Terrorexperte Noske: „Ich sehe in Fanvertretern nichts anderes als den politischen Arm der Ultras. Ihre einzige Aufgabe ist es, durchgreifende Maßnahmen zu verhindern. Kommt es jetzt nicht zu Geisterspielen, werden wir die grassierende Gewalt in Deutschlands Stadien nie in den Griff kriegen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.