Samstag, 2. November 2013

Erneut gewaltsame Krawalle bei Dortmund-Spiel


Aus dem Hintergrund berichtet José Ernesto Balgodón


Erst letzte Woche waren die BVB-Fans aufgrund ihrer Verfehlungen das Dauerthema zwischen den Fans und in den Medien: Züge wurden geentert, Bustüren wurden zerstört, und nachdem man dann vermummt und uniformiert ins Stadioninnere stürmte, wurden Sicherheitsscheiben mutwillig zerschlagen, Böller gezündet, Rauchbomben geworfen und Signalfackeln auf andere Zuschauer geschossen. Bilder, die beim Fußball absolut nichts verloren haben! (derSamstag! berichtete) 

SIE HÖREN EINFACH NICHT AUF

Beim gestrigen Spiel des BVB gegen den VfB Stuttgart (knapper und hart umkämpfter 6:1-Erfolg für die Dortmunder) konnten sich mal wieder einige Chaoten nicht beherrschen. Obwohl die berüchtigten „Desperados“ schon auf den Besuch des Spiels verzichteten (Gründe bisher unbekannt), kam es bei aufgeheizter Atmosphäre erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen unter den BVB-Fans. Langsam muss man sich die Frage stellen, wann damit endlich Schluss ist.

WANN IST DAMIT ENDLICH SCHLUSS?

Als Lewandowski gestern glücklich drei Tore in 18 Minuten schoss, passierte es: Martin* (26, Fachinformatiker) spürte einen stechenden Schmerz am Hinterkopf, sank zu Boden und verlor das Bewusstsein. Er war Opfer einer feigen, hinterhältigen Attacke geworden, konnte sich dem Angriff der sogenannten „Fans“ also weder erwehren noch entziehen. Es dauerte mehrere Sekunden, bis er sich blutüberströmt wieder aufraffen konnte, um das gesamte Ausmaß des Übergriffs zu überblicken. 

Was war geschehen?

Getarnt und verdeckt in der großen Masse der Südtribünen-Besucher hat ein bisher noch unbekannter Täter die Verwirrung und Aufregung rund um die Tore genutzt, um seinen Hartplastik-Bierbecher samt Inhalt gezielt auf Personen in der großen Masse zu werfen. Die Verletzung von Mitmenschen und Fans des eigenen Vereins wurde dadurch mutwillig herbeigeführt. Dabei entstanden erneut Bilder, die wir Ihnen an dieser Stelle lieber erspart hätten.



Der junge BVB-Fan Martin* sagte nach dem Spiel bedrückt zu dieser Zeitung: „Bisher habe ich von diesen Ausschreitungen immer nur gelesen und die Bilder im TV gesehen. Dass es jetzt auch mich getroffen hat – ich kann es noch immer nicht fassen. Ob ich nach dieser Erfahrung auch weiterhin auf der Südtribüne stehen möchte? Ich kann es Ihnen jetzt noch nicht sagen. Aber ich werde mich vermutlich umorientieren (müssen).“

SOLL DAS DIE ZUKUNFT DER FANS SEIN?

Man kann sich denken, dass diese Bilder auch an diesem Wochenende kein Einzelfall sind. Immer häufiger kommt es in Fußballstadien zu Ausschreitungen und Übergriffen. Und obwohl viele aktive Fans die gefühlte Sicherheit propagieren (z.B. in der Petition www.ich-fuehl-mich-sicher.de), zeichnen Szenen wie diese ein anderes Bild. Für friedliche Fans wie Martin*, aber auch Rentner und Familien wird der Besuch eines Fußballspiels immer weiter zum Risiko für Leib und Leben. Ob sich Bundesliga und Vereine dieses Verhalten noch lange tatenlos mitansehen werden können?

Von Borussia Dortmund war am heutigen Samstag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

* = Name aus Angst vor weiteren Übergriffen von der Redaktion geändert

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Klopp: Verlängerung strahlt heller als Pyroshow!


Eine Hereingabe von Mirko Mars!


So sehen Sieger aus! 

Eine Nachricht aus dem Presseraum des Westfalenstadions hallte hinaus in die Welt. DER Donnerschlag. Donnerschlag? Nein, der Hashtag hatte die Wucht eines Kanonenschlags.

Klopp bis 2018! 
Hashtag:  #klopp2018

Die sozialen Netzwerke drehen durch, die Schlagworte "#klopp2018" setzen sich innerhalb von Sekunden an die Spitze der internationalen Rankings.

Klopp unterschreibt Millionendeal lässig mit Billo-Stift, für dessen Hersteller er noch nicht einmal Reklame macht.

Würdevoll! Stilvoll! 

Wurden die Anfragen für den Wundertrainer des BVB von den internationalen Topclubs zu beharrlich, zu verlockend.. zu milliardenschwer? War gar durch die Löw-Verlängerung (Vertrag bis 2016)  um einen Bundestrainer Klopp erstmal der Dampf aus dem Kessel?

Oder wollte das Führungsduo um Watzke (wegen Fankrawalle ernüchtert, Vertragsverlängerung unwahrscheinlich) und Zorc (Dortmund-Legende, Vertragsverlängerung möglich) nur eine gelbe Rauchbombe zünden um billigst von anderen Themen abzulenken?

derSamstag! weiss: nein!

Die Insel stellt sich für Klopp auf den Kopp. Der Trainer-Vulkan hat sein Englisch aufgemöbelt! Hatte Klopp sein England-Ticket (für die laut Superstar Mesut Özil beste Liga der Welt) schon gebucht?

Wahlwiederholung aus Manchester, ein Flehen von Champions League-Rivalen Arsenal, doch die Wenger-Nachfolge anzutreten. Besser heute als morgen! Klopp zeigte dem alternden Trainer erst kürzlich die Grenze auf! Von der Tribüne! Im eigenen Stadion. Ein meisterhafter Dirigent!

Würdevoll! Stilvoll! 

Weniger stillvoll: Die Audiomitschnitte einer Unterhaltung, die dieser Redaktion vorliegen!

Klare Kante! 

In Zeiten von Distanzierungen und Fremdschämen bleibt Dortmund auf der Überholspur! Volles Vertrauen mit Bondage-Deal. Diesen Vertrag konnte Klopp (jetzt: Alleinherrscher mit Gefolgschaft!) nicht ablehnen.

Ein grandioser Schachzug der BVB-Bosse – sollte der Plan aufgehen! Bricht der bärtige Trainer-Vulkan (Brillenträger des Jahres 2008) weiterhin aus, verbrennt Dortmund in der heißen Klopp-Lava!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Der Skandal beim Ballon d’Or: Warum Santana nicht nominiert wurde

Aus dem Hintergrund berichtet José Ernesto Balgodón


Die Dortmunder Fan-Seele kocht. Nicht nur das Verhalten einiger unverbesserlicher „Fans“ und die fragwürdigen Reaktionen darauf samt mangelnder Distanzierung (diese Zeitung berichtete mehrfach) erzürnen die Gemüter des frisch gebackenen Derby-Siegers – jetzt sorgt auch noch der Fußballweltverband FIFA für Aufregung. Dieser veröffentlichte gerade die Liste der Nominierten für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres, den Gewinner des goldenen Balls.


JETZT SPRICHT DER KAPITÄN

Borussias Spielführer Sebastian Kehl (33) äußerte sich verärgert über die Missachtung. „Dass nur ein Dortmunder auf der Liste steht, ist nicht gerechtfertigt!“, poltert Kehl bei einem Journalistengespräch im Entmüdungsbecken. Wütend knallt er dabei mit der Hand auf die Wasseroberfläche, die Kollegen müssen ihr teures Equipment vor den Spritzern in Sicherheit bringen.

„Bei uns haben genug gute Spieler herausragende Leistungen gebracht. Nicht nur Lewandowski!“ brüllt der erzürnte Kapitän der Borussia. Er selbst gehört nicht dazu, war zu oft verletzt. Das weiß er, verrät uns aber hinter vorgehaltener Hand dennoch, wen er genau meint. Eine prekäre Aussage!

Ganz Dortmund fordert einen Schalker!


Der alternde Mittelfeld-Star verrät, dass sich der ganze BVB neben der Auflistung von Robert Lewandowski (25, schoss im Halbfinale vier Tore gegen Real Madrid) auch auf Nominierungen von Marco Reus (24, erzielte in vielen Spielen das 1:0 für den BVB), İlkay Gündoğan (gerade 23, war Borussias Mittelfeldmotor) und besonders des Malaga-Helden Felipe Santana (27, trägt jetzt königsblau) eingestellt hatte.


Der Brasilianer war während der Formschwäche von EM-Versager Mats Hummels (24) öfters eingesprungen und hatte entscheidende Tore gegen Donetsk und insbesondere Malaga erzielt!

Warum wird er dann nicht nominiert?

Diese Zeitung erfuhr nun aus verlässlichen Quellen den wahren Grund für die Nicht-Beachtung des Neu-Schalkers (spielte im Derby übrigens keine Minute). Und es wird dabei richtig verrückt: die ausgebliebene Nominierung ist eine Anordnung von FIFA-Chef Josef Blatter (77)!

Seit Santana nun das königsblaue Dress überstreift, hat er sich den Zorn des Schweizers eingehandelt – wie der gesamte Verein. Denn: Schalke 04 verpflichtete im Sommer den Halb-Invaliden Kevin-Prince Boateng (26), der bei Blatter nichts als Verachtung genießt.

WARUM? 


Man könnte meinen, Blatter würde Boateng heute noch die böse Grätsche gegen unsere WM-Hoffnung Michael Ballack (mittlerweile zurückgetreten) übel nehmen. Doch es geht um ein viel größeres Problem, eine weltweite Demütigung. Im Januar verließ Boateng bei einem Freundschaftsspiel in Italien das Feld, nachdem mehrere Fans ihn rassistisch beleidigt hatten.


Schon damals polterte Blatter, dass dies nicht die Lösung sei: „Ich denke nicht, dass ein Spieler einfach so vom Feld gehen kann.“

Jetzt die Retourkutsche: Blatter selbst blockt die Nominierung Santanas, protestiert auch gegen die von Boatengs ehemals gutem Freund Jürgen Klopp, der für den besten Trainer des Jahres nominiert ist. Diesen nicht zu erwähnen, wäre aber wohl nicht widerstandslos möglich gewesen, hatte er mit dem BVB doch Großartiges geleistet. Bei Santana fällt das offenbar deutlich leichter, der Brasilianer findet keinen Platz auf der Nominierten-Liste.

Was wäre wohl geschehen, wenn Santana und Boateng nicht gemeinsam zu Schalke gewechselt wären? An dem Gewinn des Verteidigers hätte wohl kein Weg vorbei geführt. Dank Blatters Intervention bleibt das alles aber nur eines: „pur Spekulation!“

Derby-Ausschreitungen: Die Hassprediger im Internet


Eine Suche von Dietfried Dembowski, Berlin



Sie sind die Hassprediger des Internets! Sie sind DIE Verantwortlichen für die Eskalation der Gewalt! Sie wollen sich nicht äußern!


WARUM?

Jürgen Klopp, Jonas Hofmann und die beiden Dortmunder Marco Reus und Kevin Großkreutz in Ritterrüstungen, mit breitem Grinsen und gezogenen Schwertern. Ein erschreckendes Bild! Im Vorfeld der Derby-Krawalle auf schwatzgelb.de veröffentlicht.

Nur wenige Stunden später fliegen Raketen, explodieren Polen-Böller, zersplittern Glasscheiben. Doch schwatzgelb.de weist alle Schuld von sich und schweigt. Die Hassprediger verweigern eine Stellungnahme. Chance vertan!


WIESO SCHWEIGT SCHWATZGELB?

Eine Anfrage dieser Reaktion bleibt unbeantwortet. Kein Wunder! Es war nicht die erste Verfehlung. Rückblick: Sie fahnden nach dem entlaufen Nationalspieler Kevin Kuranyi, der danach seine Karriere im Adlertrikot beenden muss. Sie provozieren mit Nazi-Vergleichen, und kehren nicht in den eigenen Reihen. Sie wollen die Arena verpixeln und kommen beinahe damit durch.


DIE SEHNSUCHT NACH BLUTRACHE!

Und jetzt der Mega-Skandal! Abgetrennte Köpfe und Gliedmaße. Die Provokation. Die, die den Hass schüren. Emotionen respektieren! Blutrache legalisieren!

Jetzt wollen sie damit nichts zu tun haben. Schieben der Polizei und Phantom-Fans die Schuld zu. Das sogenannte Fanzine ist für die Eskalation verantwortlich! DerSamstag! weiß: Dahinter steckt Strategie. 


IHRE STRATEGIE 

„Kein Zwanni für nen Steher“ & „Ich fühl mich sicher“ – Sie geben sich als die Anwälte der Fans. Doch sie sind die Totengräber des Fußballs. DerSamstag! fühlt sich nicht mehr sicher. Dank schwatzgelb.de und der Hasspredigt. 


DerSamstag! dokumentiert hier die Fragen an schwatzgelb.de

„Inwiefern sind Sie für die Ausschreitungen verantwortlich?“


„Wie lässt sich die „Ich fühl mich sicher“-Kampagne mit abgetrennten Köpfen verbinden?“


„Stammen die Täter aus dem schwatzgelb.de-Umfeld?“



„Welche redaktionsinternen Konsequenzen ziehen Sie aus den Ausschreitungen?“


„Distanzieren Sie sich von den Raketenwerfern? Wenn nicht: Haben Sie Angst vor den eigenen Fans?“

„Fühlen Sie sich überhaupt noch sicher?“


DER WAHRE GRUND FÜR SCHWATZGELB-SCHWEIGEN! 

Oderbruch-Psychologin Dörte kommentiert: „Das Magazin leidet an einer narzissistischen Persönlichkeitsstörung. Ihre öffentlichkeitswirksamen Aktionen zum Wohle aller Fans sind ein Streben nach Anerkennung, ihre Verweigerung einer Stellungnahme ist auf ihre Antriebslosigkeit zurückzuführen."

"Sie überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten. Sie sind überheblich, herablassend, sie verfälschen Teile der Realität. Sie zeigen eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Kritik. Sie gehören in Therapie und nicht ins Internet!“